zurück zur Homepage
Softwareprojekte
Links zu anderen Pages
Nützliche Dinge, die man immer mal brauchen kann im Netz
Bilder, Stories und sonstiger Quatsch
Fotogallerie
Gästebuch
exit
SiteMap
zurück

VC-20

Commodores erster großer Wurf


VC-20 mit PeripherieDies ist der Computer, mit dem alles begann. Davor gab es nur eine alte Atari 2600 Spielekonsole, die meinem Bruder gehörte. Der VC-20 jedoch, das war eine ganz neue Welt für mich. Bisher hatte ich nur eine Steckkarte in den Slot stecken, einen Schalter umlegen müssen und schon konnte man 160x100 Klötzchen - das Wort "Pixel" wäre weit übertrieben - auf einem Fernseher manipulieren, indem man am Joystick rüttelte. Spiele wie Frogger, PacMan und Defender sind soger heute noch ein Begriff.

Aber dann kam der VC-20. Mein Bruder hatte ihn sich angeschafft. Und ich war fasziniert von der Möglichkeit, jetzt endlich selber zu bestimmen, wie der "Anwender" die unglaublichen 184x176 Klötzchen auf dem Bildschirm manipulieren konnte.

Und dafür standen mir nicht nur wahnsinnige 3583 Basic-Bytes zur Verfügung (diese Internet-Seite hat - ohne Bilder und StyleSheets - bereits eine Größe von 7992 Byte). Und nicht nur das, der alte 6502-Prozesser (taktet bei unglaublichen 985 Kilohertz in der Pal-Version, die NTSC-Version brachte es sogar auf 1,02 MHz) und sein Kumpel VIC 6561 (Grafik- und Sound-Chip) konnten noch viel mehr:
  • 5 kb für Maschinensprach bzw. 3,5 kb für Basic
  • 16 Farben im Grafikmodus (176x184 Punkte), 8 Farben im Textmodus (22x23 Zeichen)
  • 4-stimmiger Soundgenerator
Dank einer 16 k Speichererweiterung waren sogar längere Basic-Programme möglich. Aus irgend welchen seltsamen Gründen verschoben sich dadurch einige Adressen (andere BIOS-Spiegelung?), die man anpokeen und anpeeken mußte, um z.B. die Bildschirmfarbe zu ändern oder Ton auszugeben. Ein Programm, das man für den normalen Modus geschrieben hatte, lief also evtl. mit einer Speichererweiterung nicht richtig zusammen.

VC-20Die Schnittstellen waren hauptsächlich von links nach rechts an der Oberkante des Gehäuses angebracht:
  • User-Port (Parallel Port, zum Beispiel für Drucker, im Bild nicht belegt)
  • Datasette
  • Serielle Schnittstelle (Floppy, Drucker)
  • RGB-Composite-Ausgang (für Monitor oder einen externen HF-Modulator, im Bild nicht belegt)
  • Expansion Slot (für Speichererweiterungen, hier ein VIC-1111 Modul)
An der rechten Gehäuseseite befinden sich von oben nach unten der Stromanschluß, der An/Aus-Schalter und der Joystickport.

(Die Tastatur in meinem Modell ist übrigens nicht mehr original. Bevor an meinem 64er der HF-Modulator hin war, hatte sich bereits die Tastatur verabschiedet. Deshalb hatte ich die beiden Tastaturen des C64 und des VC-20 ausgetauscht.)

Der Drucker, den man im Bild ganz oben sieht, ist übrigens ein Commodore MP 1300. Dies ist nicht der original Drucker, den ich zum VC-20 hatte, das war ein Seikosha-Drucker, von dem mir die Bezeichnung leider nicht mehr einfällt. Wo der abgeblieben ist, weiß nur der Himmel. Den Commodore-Drucker habe ich mir eigentlich zum 64er gekauft gehabt, nachdem der Seikosha nicht mehr druckte.

Drucken war in dieser Zeit sowieso eher etwas selten benötigtes, es sei denn, man programmierte (für Listings). Ich könnte mich nicht erinnern, daß es eine Textverarbeitung für den VC-20 gegeben hätte. Außerdem, wenn ich mich so daran zurück erinnere, dann weiß ich auch, warum ich heutzutage so schlecht höre. ;-) Die Medien behaupteten damals immer, die Jugend würde von der vielen "bösen" lauten "Rockmusik" taub, ich sage, das liegt an den alten Nadeldruckern von damals.












(c) Jan Beinersdorf 1998 bis in alle Ewigkeit... http://www.nasentier.de
Ich übernehme keinerlei Haftung für Links auf dieser oder irgendeiner anderen Seite meiner Homepage, die in eine andere Domain verzweigen. Ich bin nicht dafür verantwortlich, was andere Leute auf ihren Seiten an evtl. anstößigem, unmoralischen oder gar illegalem Inhalt anbieten. Zum Zeitpunkt der Linksetzung waren diese Seiten OK.