K6-2 500 "http://sauserver.dyndns.org/"

Und wieder ein Quantensprung: Von meinem guten alten P90, über den ich so oft geflucht habe, weil er immer und immer wieder abschmierte und erst unter Linux wirklich stabil lief, stieg ich zuerst auf einen K6 mit 300 Mhz um. Diesen Prozessor konnte ich aber bereits nach ein paar Wochen extrem günstig gegen einen K6-2 mit 500 Mhz eintauschen.

So, wie ich den Rechner hier ausstelle, sieht er übrigens erst seit kurzem aus. Mitte September '03 ist mir nämlich die 10GB Maxtor-Platte endgültig abgeraucht und da habe ich beschlossen, den ganzen Rechner zwecks Lärmisolierung endlich in das schallgeschützte Gehäuse zu verpflanzen, daß ich zu diesem Zweck bereits seit einem Jahr in der Ecke stehen hatte. Habe mir natürlich mal wieder heftig die Finger dran aufgerissen, aber es hat sich gelohnt, jetzt kann man ihn kaum noch rauschen hören. Außerdem sind bei der Gelegenheit auch gleich die beiden alten SCSI-Platten raus geflogen, die zwar verdammt flott für ihr Alter aber doch irgendwie sehr stromhungrig, laut, heiß und fehleranfällig (drecks SCSI) waren.

Aber ich fang mal von Vorne an: Aus der Taufe gehoben wurde dieser Rechner mit folgenden Komponenten:

• Sockel 7 AMD K6 300Mhz, 66Mhz Bus (Jetzt: AMD K6-2 500Mhz, 100Mhz Bus)
• MSI 5169 Board mit Ali Aladdin 5C Cipsatz^[1]
  
  • mit U-DMA-66 Controller
  • 1,3 GB Quantum Platte (jetzt: 40GB Maxtor)
  • 32x LiteOn CD-Rom
  • 64MB SD-Ram (jetzt 128MB)
• Soundblaster AWE (jetzt kein Sound mehr)

• Dawi Control 2974
• Philips CDD 3600 SCSI 2x Brenner (für monatliches Systembackup)
• externes Zip 250MB SCSI (für tägliches Daten-Backup)
• Cirrus Logic Schlachmichtot 1x AGP Grafik mit 8 MB
• NE2000 kompatible 10Mbps Ethernet Karte (jetzt fürs DSL-Modem)
• zusätzlich ist fürs interne Netz eine 100Mbps Ethernet Karte dazu gekommen

^[1] Laut MSI dürfte dieser Prozessor überhaupt nicht auf dem Board laufen. Das letzte verfügbare Bios erkennt ihn auch nur als einen 450Mhz K6-2. Macht aber nichts, ich habe in der ganzen Zeit, die ich diesen Rechner jetzt so betreibe, nie ein Problem feststellen können. Und da man auf dem Board eh die Geschwindigkeiten fest einstellen kann und das Bios bloß den Prozessornamen falsch auswirft, stört mich das nicht weiter.

Früher lief hier mal ein Win95. Aber das ist lange, lange her. Seit SuSE 6.0 läuft auf diesem Rechner nur noch Linux, und das auch schon in seiner "Produktivphase", als ihm noch täglich Office-Anwendungen abverlangt wurden. Bis mein Vater seinen neuen PC mit vorinstalliertem XP *ausspuck* bekam, hat sogar er dieses Linux anstandslos benutzt und es nicht einmal kaputt bekommen. (...im Gegenastz zu XP *ausspuck*, für das ich mindestens ein mal in der Woche zu irgendwelchen Reparaturarbeiten herangezogen werde.)

Damit man was sieht, habe ich übrigens meinen allerersten Monitor angeschlossen: 1024x768 bei 43 Hz interlaced, da fliegen einem nach 5 Minuten die Augen raus. Deshalb lieber 800x600, das tut nach einer halben Stunde zwar auch noch richtig weh, aber immerhin sind es dann 60Hz. Fast brauchbar kann man ihn im 640x480 VGA-Modus betreiben: 72 Hz. Normalerweise ist dieser Monitor aber aus, denn wozu gibt es SSH?

Wie sich das für einen anständigen Netzwerkserver so gehört, hängt jetzt auch wieder mein alter Epson Stylus 600 am Parallel-Port und die eine verbogene Düse kann man im "fein"-Modus kaum erkennen. :-)